Keine zwei Mütter je Kind

 

Die Nachricht macht in allen nationalen Medien die Runde, dass die Staatsanwaltschaft Padua die 33 Geburtsurkunden, die von sogenannten homogenen Paaren ab 2017 bis heute registriert wurden, angefochten und das Gericht angewiesen hat, diese zu korrigieren. Ein Akt, der eine der beiden Mütter aus dem Familienstatus streicht, mit allen Konsequenzen, die der Fall mit sich bringt. Es geht also um bereits geborene Kinder.

Annullierung
Die Einschreibebriefe, in denen das Gericht aufgefordert wird, den Namen der nicht-biologischen Mutter zu löschen und den Nachnamen der Kinder zu berichtigen, wurden bereits an die betroffenen Familien und ihre Anwälte geschickt.

Die Rolle von Sergio Giordani
Die Affäre begann eigentlich am 11. April letzten Jahres, als die Staatsanwaltschaft aufgrund eines Rundschreibens des Innenministers Matteo Piantedosi die Gemeinde Padua gebeten hatte, alle Geburtsurkunden homogener Paare zu übermitteln, um die Anträge auf Annullierung bei Gericht einzureichen. Eine Angelegenheit, bei der Bürgermeister Sergio Giordani eine wichtige Rolle spielt, da er auch nach diesem Datum die Registrierung der beiden Mütter fortsetzte und die Rechte der 33 Paare und vor allem ihrer Kinder einforderte und verteidigte. Dabei handelt es sich um 2017 geborene Kinder, deren Geburtsurkunden er selbst registriert hatte. Die Staatsanwaltschaft stützt sich ihrerseits auf ein Urteil des Obersten Gerichtshofs vom 30. Dezember 2022, das die sogenannte Leihmutterschaft ablehnt.

CityNews

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